Optimale Content-Ausspielung für Kundenzufriedenheit

Verzahnung von CMS und PIM auf Produktebene

Am globalen Markt gibt es immer mehr Produkte und Dienstleistungen. Jeden Tag erscheinen Neuheiten, die mit neuen Funktionen und Erweiterungen auf sich aufmerksam machen. Um darüber zu informieren, schaffen Unternehmen Kataloge, Flyer, Broschüren, schalten Werbespots oder Anzeigen und ergänzen ihren Webauftritt mit immer neuem Content. Das Zusammenspiel der verschiedenen Ausspielungskanäle führt so zur optimalen Informationsbasis, auf der potenzielle Kunden eine Kaufentscheidung treffen können. Content-Verbreitung in Print und der digitalen Welt ermöglichen Ansätze, mit denen das Beste aus beidem kombiniert, um so eine optimale Customer Experience zu schaffen.

Einheitlicher Content auf allen Kanälen

Aufgrund des großen Angebots von Produkten und Dienstleistungen müssen Unternehmen sich von anderen Wettbewerbern abgrenzen, um von potenziellen Käufern wahrgenommen zu werden. Damit Kunden eine Kaufentscheidung treffen, sollten ihnen immer konsistente Informationen und Produktdaten bereitgestellt werden, die ihren individuellen Profilen entsprechen. Anders als bei der Betrachtung von Katalogen oder Broschüren lässt sich das Erleben mittels Augmented Reality über Interaktionen mit verschiedenen Sinnen in der digitalen Welt schaffen. Um Produkte und Dienstleistungen zielgerichtet zu vermarkten, können Produktdaten so mit emotionalem Content wie 3-D-Grafiken, Bildern sowie Videos angereichert werden. Die Verzahnung von PIM und CMS ermöglicht die Steuerung aller Inhalte und Daten in einem einheitlichen Redaktionsprozess. Unternehmen liefern so nicht nur Daten, sondern schaffen ein Kauferlebnis.

Dabei ist die Ausspielung von angepassten Inhalten in die einzelnen Kanäle wichtig, denn Produkte und Dienstleistungen sind vielfältig und Details lassen sich individuell gestalten und verbreiten. Mit der Verzahnung des CMS mit PIM können Produktseiten je nach Attributen, Kategorien oder auch für einzelne Produkte spezialisiert werden. Ob Fahrradhändler beispielsweise Mountainbikes für Sportfreunde oder Hollandräder für gemütliche Radtouren anbieten: Inhalte sollten immer an die jeweilige Zielgruppe angepasst werden. Dabei ist darauf zu achten, nur die Versprechen zu vermarkten, die Produkte und Dienstleistungen auch halten. Falsche Versprechen wirken sich negativ aus, denn Käufer tauschen sich beispielsweise über soziale Medien und Rezensionsportale aus.

Der Aufbau der Informationen muss zudem im Web wie im Print einheitlich sein, um eine optimale Customer Experience zu schaffen. In diesem Fall liefert das CMS Designelemente und Vorlagen wie Produktlisten, Galerien oder Produktdetails, damit Redakteure die Inhalte mit einfachem Handling erstellen können. Dies führt zu einer besseren Kundenerfahrung, wenn Produktinformationen für Internetseiten, Onlineshops, Kataloge und andere Kanäle einheitlich bereitgestellt werden. Pflege und Anreicherung der Produktdaten erfolgt dabei über das PIM, der Publikationsprozess durch das CMS.

Einfache Anwendung per Drag & Drop

Im Vordergrund für Unternehmen sollte die einfache Anwendung von Redaktionssystemen stehen. Per Drag & Drop lassen sich beispielsweise mit der pirobase SUITE validierte Produktdaten in die Website integrieren, wenn CMS und PIM verzahnt sind. Redakteure können so kontextbezogene Produktdaten fehlerfrei und in Echtzeit verwenden. Denn Geschwindigkeit ist für den Erfolg von E-Commerce elementar: Botschaften müssen schnell und aktuell beim Kunden ankommen. Beispielsweise helfen farbige Leitsysteme Redakteuren bei der besseren Orientierung. Zudem lassen sich Änderungen über eine Anzeige der Vorschau in Echtzeit verfolgen.

Experten aus der IT-Abteilung müssen so nicht mehr ihre Arbeit unterbrechen, um bei eventuell auftretenden Problemen zu helfen und Redakteure können sich wieder darauf konzentrieren, guten Content zu erstellen. Mehrsprachige Nutzeroberflächen und die Multi-Mandanten-Architektur ermöglichen zudem standortübergreifendes und internationales Arbeiten, wodurch sich einheitliche Botschaften erarbeiten lassen. Die Marketing-Abteilung kann beispielsweise nur Produkte vermarkten, die sie aufgrund von Informationen und Daten von Entwicklern gut kennt.

Zudem lässt sich mit Add-ons die Funktion des Content-Management-Systems leicht erweitern. Diese Add-ons sind zum Beispiel Umfrage- und Analysetools, die die Kernfunktionalität vom CMS und PIM erweitern. Durch ihre Einbindung erhalten Unternehmen Feedback von ihren Kunden, sodass deren Ideen für die Verbesserung von Dienstleistungen und Produkten genutzt werden können. Über die Tools erfahren Unternehmen zudem, welche Kampagnen funktionieren und was ihre Kunden und potenziellen Käufer wollen. Unternehmen können verschiedene Tools wie Social Media Analytics, Predictive Analytics oder Umfrage-Editor individuell zusammenstellen.

Fazit

Um eine optimale Customer Experience für Kunden zu ermöglichen, müssen Unternehmen an jedem Punkt der Customer Journey konsistente Informationen liefern. Für einheitliche und zielgerichtete Botschaften an potenzielle Käufer lassen sich beispielsweise PIM und CMS verbinden, so wie bei der pirobase SUITE, die aktuell am Markt erhältlich ist und in der die zwei gleichstarken Systeme verzahnt miteinander arbeiten. Unternehmen speisen also nicht einfach nur PIM-Daten in das CMS ein, sondern validierte Produktdaten aus dem PIM werden um emotionalen Content erweitert, was wiederum für höhere Datenqualität und zusätzliche SEO sorgt. Funktionale Erweiterungen wie Umfrage- und Analysetools, die sogenannten Add-ons, lassen sich zur individuellen Erweiterung des CMS-Systems einbinden.

Matthias Kant, Geschäftsführer der pirobase imperia GmbH

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Matthias Kant, Geschäftsführer der pirobase imperia GmbH

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