Systemeinführung im Bereich Produktkommunikation

Sie wollen ein PIM-System einführen? Das will gekonnt sein. PIM ist ein strategisches Thema und die langfristigen Auswirkungen und potentiellen Synergieeffekte beschränken sich nicht nur auf eine Abteilung. Mit der Einführung eines PIM-Systems werden sich oftmals gewohnte Prozesse und Arbeitsläufe im Unternehmen ändern. Damit das Projektausmaß richtig eingeschätzt werden kann und das Projekt nicht aus dem Ruder gerät, sind vorab wichtige Fragen zu klären:

1. Werden die Mitarbeiter PIM akzeptieren?

Ein System ist immer nur so gut wie die Anwender, die es benutzen. Ziehen Sie die Mitarbeiter und Abteilungen möglichst früh hinzu, um die Akzeptanz für das PIM-Projekt zu gewinnen. Nehmen Sie den Anwendern die Angst vor Neuerungen, überzeugen Sie sie von dem Nutzen der PIM-Systemeinführung.

2. Ziehen alle beteiligten Abteilungen an einem Strang?

Holen Sie sich die Unternehmensführung und alle betroffenen Abteilungen ins Boot! Gehen Sie auf die Anliegen der einzelnen Abteilungen ein, denn jede Abteilung hat ihre ganz eigene Sicht und spezifischen Anforderungen oder Wünsche.

3. Wo drückt der Schuh?

Sammeln und formulieren Sie die Probleme. Der Erfolg eines PIM-Projektes wird bereits in dem Anforderungskatalog zugrunde gelegt. Beschreiben Sie Ihre gesamten Forderungen an das Projekt wie auch Schnittstellen zu Warenwirtschaftssystemen, Altdatenübernahme oder Rechteverwaltung in einem Lastenheft. Viele Software-Anbieter haben das gemeinsame Erstellen von Lastenheften in ihrem Leistungsportfolio.

4. Ist das nötige Know-how im Unternehmen?

Wenn es an Kapazitäten und dem nötigen Know-how im Unternehmen fehlt, ist es sinnvoll externe Beratung zu holen. Schauen Sie sich deren Referenzprojekte an: Ist Erfahrung mit mehreren PIM-Systemen vorhanden oder beschränkt sich die Beratung auf ein bis zwei Software-Hersteller?

5. Welcher Anbieter soll es sein?

Vor der Systemeinführung ist es sinnvoll konkrete Anwendungsfälle zu skizzieren. Die Systemanbieter sollen dann zeigen wie sie diese in ihrem System bewerkstelligen. Das hilft Ihnen einen ersten Eindruck von dem System und seiner Arbeitsweise zu bekommen. Kein Anbieter kann Ihre Anforderungen gleich zu 100% erfüllen oder gar bereitstellen. Der Anbieter muss sich mit Ihren Anforderungen auseinandersetzen und Ihnen Lösungsansätze aufzeigen. Sehen Sie das als Vorteil an! Vielleicht erhalten Sie so, aus neutraler Sicht, auch ein Optimierungspotenzial für bestehende oder gar veraltete Prozesse.

6. Wie wird das Projekt erfolgreich?

Ein PIM-System wird nicht von einem auf den anderen Tag in einem Unternehmen integriert. Erfahrungsgemäß ist es sinnvoll Großprojekte in kleinere flexible Projekte aufzuteilen. Das Projekt lässt sich so leichter koordinieren und es stellen sich schneller Erfolge ein.

7. Wieviel darf das PIM-Projekt kosten?

Der Preis und die Funktionalitäten sind wichtige Auswahlkriterien. Lassen Sie sich eine transparente Kostenaufstellung über Lizenzen, Schulung und Support, Updates und die Anbindung von Drittsystemen geben. Wie hoch sind die Folgekosten? Lassen Sie sich vom Anbieter zeigen welche Ihrer Anforderungen und Funktionen bereits aus dem Standardsystem bedient und welche als individuelle Anpassung entwickelt werden.

8. Ist eine schnelle Systemeinführung möglich?

Eine erprobte Standardkonfiguration bietet schnelle Systemimplementierung zu planbaren Kosten und Zeitressourcen. Einem Unternehmen kann so stufenweise der Einstieg und Aufbau einer Infrastruktur für ganzheitliches Informationsmanagement gelingen.

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