Merseburger Hochschulteam überzeugt beim TANNER-Hochschulwettbewerb

Tobias Albrecht, Lukas Ilse, Anne-Susann Linde und Devin Yu von der Hochschule Merseburg haben den 14. TANNER-Hochschulwettbewerb für Studierende der Technischen Kommunikation gewonnen. Aufgabenstellerin war die Jungheinrich Service & Parts AG & Co. KG, eine hundertprozentige Tochter der Jungheinrich AG. Jurysitzung und Preisverleihung des Wettbewerbs fanden am 18. Juni als Online-Event statt. Den zweiten Platz belegte ein Team der Technischen Hochschule Mittelhessen.

Komplexes Feedback-System für unterschiedliche Kanäle

Jungheinrich zählt zu den weltweit führenden Lösungsanbietern für Intralogistik. Das Unternehmen bietet seinen Kunden ein umfassendes Produktportfolio von Staplern, Regalsystemen und Dienstleistungen. Im Zuge der Digitalisierungsstrategie möchte Jungheinrich den Dialog mit dem Produktanwender intensivieren und dazu systematisch Feedback-Kanäle aufbauen. Die Studierenden standen daher vor der Aufgabe, verschiedene Feedback-Szenarien zu entwickeln und sich zu überlegen, wie man diese in der Praxis umsetzen könnte. Im Fokus der Aufgabenstellung stand die Betriebsanleitung.

Die Jury zeigte sich auch in diesem Jahr beeindruckt von der hohen Qualität und Kreativität aller Wettbewerbsbeiträge. „Wir haben uns die Entscheidung nicht leicht gemacht. Alle Teams präsentierten gut durchdachte und vor allem umsetzbare Konzepte“, bestätigt Christian Dreyer, Head of Life Cycle Management Service bei Jungheinrich. „Die Studierenden von der Hochschule Merseburg überzeugten schließlich am meisten, einerseits mit ihrem sehr detaillierten Feedback-System bestehend aus sechs Modulen, andererseits durch ihre tiefe Auseinandersetzung mit der Zielgruppe.“

Studierende von vier verschiedenen Hochschulen hatten sich der Herausforderung von Jungheinrich gestellt. Die Teams kamen von der Hochschule Merseburg, der Technischen Hochschule Mittelhessen, der Fachhochschule Südwestfalen und dem Karlsruher Institut für Technologie.

Online-Event bietet Einblick in Wettbewerbsbeiträge

Aufgrund der aktuellen Covid-19-Situation konnte der TANNER-Hochschulwettbewerb zum ersten Mal seit 14 Jahren nicht als Präsenzveranstaltung stattfinden. „Das Event abzusagen, war für uns keine Option“, sagt Georg-Friedrich Blocher, TANNER-Vorstand. „Die Studierenden haben viel Arbeit und Kreativität in ihre Wettbewerbsbeiträge investiert. Das wollten wir in jedem Fall würdigen.“ Daher präsentierten die Hochschulteams ihre Beiträge der Experten-Jury erstmals in einer öffentlichen Online-Veranstaltung. Die Jury setzte sich zusammen aus Vertreterinnen und Vertretern der Unternehmen Bosch Thermotechnik, Häfele, Jungheinrich, Karl Storz sowie TANNER.

Nicht mehr öffentlich, dafür ebenfalls online fanden am Nachmittag die Juryabstimmung und die Preisverleihung statt. Die Jury-Mitglieder lobten, wie souverän die Studierenden mit dem alternativen Veranstaltungsformat umgegangen sind. Nichtsdestotrotz hoffen alle Beteiligten auf einen Wettbewerb 2021 im gewohnten Rahmen und mit dem besonderen persönlichen Kontakt.

www.tanner.de

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