Normenexperte und Konstrukteur erstellen gemeinsam Risikobeurteilung
Neben dem herkömmlichen Verfahren nach DIN EN ISO 12100 bietet die CE-Software DOCUFY Machine Safety die Möglichkeit, die Risikobeurteilung anhand von Anforderungsvorlagen zu erstellen. Durch die Vorarbeit eines Normenexperten kann sich der Konstrukteur dabei auf das Wesentliche konzentrieren und auf Basis einer Vorlage die Risikobeurteilung anfertigen – und das schon bei der Entwicklung der Maschine.
Das neue, normenorientierte Verfahren ermöglicht eine Arbeitsteilung zwischen Experten und Konstrukteuren: Am Anfang steht die Vorbereitung durch einen (evtl. externen) Experten. Er erstellt je Produktgruppe eine Normenliste und extrahiert die sicherheitstechnischen Anforderungen aus den Normen. Diese werden den Sicherheits- und Gesundheits-Schutzanforderungen nach Anhang I Maschinenrichtlinie zugeordnet. Mithilfe der Anforderungen erstellt der Experte eine Risikobeurteilungsvorlage, in der er die nicht zutreffenden Anforderungen eliminiert und Lösungsvorschläge für wiederkehrende Fragestellungen vorgibt.
Der Konstrukteur kann nun auf Basis dieser Vorlage die Risikobeurteilung erstellen. Er wird dabei Schritt-für-Schritt durch den Prozess der Risikobeurteilung geführt und durch die den einzelnen Baugruppen zugewiesenen normativen Anforderungen gelenkt. Hierbei reicht es meist schon aus zu bestätigen, dass die vorgeschlagene Lösung umgesetzt wurde. Durch dieses Vorgehen wird sichergestellt, dass nichts vergessen wird. Gleichzeitig spart der Konstrukteur die Zeit für ein aufwändiges Normenstudium. Das Ergebnis: Eine Risikobeurteilung, die den aktuellen Normen und Anforderungen gerecht wird und eine Maschine, bei der schon bei der Entwicklung auf größtmögliche Sicherheit geachtet wurde.
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